Donnerstag, 20. Oktober 2016

Gedanken zum Thema "Einstreu"

Ich habe heute den ersten Offenstall komplett gemistet. Dieser ist mit normalem Stroh eingestreut. Die Mistmenge, die hier zusammen kommt ist enorm. Kein Vergleich zum der Menge im Nachbarstall, der mit Leinstroh eingestreut ist. Außerdem wurde ein großer Teil des frischen Einstreus sofort gefressen, weil man (bzw. Pferd) keine Lust mehr auf eingeweichtes Heu hat.

Kostenmäßig ist Leinstroh aber leider keine Alternative. Daher haben wir die Idee mit dem Einstreu aus Grünkompost wieder aufgegriffen. Da bin ich schon seit Jahren dran, aber konnte bisher nicht wirklich feststellen, woher ich diesen - in der gewünschten Qualität - bekommen kann.

Das Problem hat sich jetzt aber aufgrund von beruflichen Kontakten meiner besseren Hälfte gelöst. Wir werden also wohl in Kürze testen können.

Der Plan ist, die Offenställe und die beiden Boxen ca. 30 cm hoch damit einzustreuen. Dann müssen nur noch regelmäßig (heißt wohl täglich) die Pferdeäpfel abgesammelt werden. Der Urin wird von den Bakterien im Kompost zersetzt. Nasse Stellen müssen nicht ausgetauscht werden, sondern es erfolgt eine wöchentliche "Auffrischung" mit etwas neuem Kompost.

Wichtig ist wohl, dass es sich nicht um Kompost aus den Biotonnen handelt, sondern im wesentlichen um Grünanlagen und Gartenabfälle.

Ich freu mich schon auf den Test. Für uns wäre das eine tolle Alternative, sowohl für die Diätgruppe als auch für die Pferde mit Bronchitis. Und den anderen kann ich ja immer noch Stroh zum Fressen dazugeben.

Wenn es ähnlich komfortabel beim Misten ist, wie das Leinstroh, dann wäre das eine große Erleichterung.

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