Freitag, 25. November 2022

Online-Advanced Ausbildung mit Sandra Fencl



im März 2021 hab ich mich zur Ganzheitlichen Online-Pferdeausbildung angemeldet. In der neuen Form gibt es die jetzt als "Neue Freizeitreiter-Akademie". Bei dieser Grundlagenausbildung wurde für mich viel bekanntes wieder aufgefrischt, einiges - das mir bekannt war - jetzt auch wirklich verstanden und einiges neues gelernt. 

Genug, um auch gleich mit der "Ganzheitlichen Online-Pferdeausbildung Advanced" weiterzumachen. Das hier vermittelte Wissen hat mir so unfassbar viel gebracht. Bis dahin war Dressur für mich nur eine Möglichkeit mein Pferd auf dem Reitplatz zu bewegen, deutlich lieber war ich im Gelände unterwegs. Ich war der festen Überzeugung, dass ich keinerlei Talent zur Dressur habe und mein Pferd genau so wenig. 

Falsch!

Ich habe gelernt, mein Pferd Schritt für Schritt beweglicher, schwungvoller, arbeitsfreudiger und schöner zu machen. Jetzt macht uns die Arbeit auf dem Platz Spaß! Vom Boden und aus dem Sattel heraus wagen wir uns an alle Seitengänge bis hin zu Traversale, Travers und Renvers. Früher konnte ich die noch nichtmal voneinander unterscheiden. Jetzt kann ich sie reiten! Noch nicht perfekt und doch immer besser.




Jeden Monat gibt es neue Videos mit Theorie- und Praxisteilen. Dazu jeweils ein Webinar und den Austausch in einer geschlossenen Facebook-Gruppe. 

Vieles habe ich erst dadurch wirklich verstanden, kann es jetzt umsetzen und anderen erklären. Die ganze Zeit begleitet uns ein roter Faden durch das Training und Pferd und Reiter werden dadurch systematisch vorwärts gebracht. 

Mein Pferd hat Muskulatur aufgebaut, eine bessere Haltung bekommen und an Gewicht verloren. Sie ist trittsicherer und auch selbstsicherer geworden. 



Bis zum Abschluss fehlen uns nur noch 2 Module und ich frage mich jetzt schon, womit ich dann weiter mache. Denn es macht Spaß, sich so weiter zu entwickeln. Ich hätte dieses Wissen gerne schon vor 30 Jahren gehabt - aber lieber spät als nie.




Samstag, 5. November 2022

Lange war es hier still...

 und das hatte gute Gründe. Zum einen weil ich mich intensiv weitergebildet habe. Dazu in einem separaten Bericht mehr. Zum anderen aber, weil wir uns hier im vergangenen Jahr intensiv damit auseinandergesetzt haben, wie wir den Hof in die Zukunft führen wollen. 


Der erste Schritt war die Frage, wie wir das Thema "Permakultur" verstärkt in einem Pferdebetrieb umsetzen können. Die Klimaveränderungen zwingen zum Umdenken. Es wird notwendig, das Mikroklima zu verbessern. Für uns bedeutete das in einem ersten Schritt den massiven Anbau von Gehölzen. Hecken, Sträucher und Bäume - rund um unser Grundstück und als Unterteilung der einzelnen Weiden. Keine leichte Aufgabe, bei dieser anhaltenden Trockenheit, aber der Großteil hat es geschafft. 


Permakultur heißt aber auch, geschlossenen Kreisläufe zu schaffen. Der Mist, der hier anfällt, sollte also auch hier vor Ort wieder verwertet werden - obwohl schon immer mehr Nachbarn gerne mit dem ein oder anderen Eimer ihrem Ernteertrag nachhelfen. Wir bringen jedes Jahr den reifen Mist auf unsere Wiesen, um diese zu düngen. Trotzdem bleibt noch viel übrig. Pferdemist ist ideal, um einen guten Kompost  für den Gemüseanbau zu produzieren. 

In diesem Jahr konnten wir die bisher gepachteten Flächen Weideland und einen halben Hektar Ackerland kaufen - hier einen Dank an den Chef der Agrargenossenschaft! Und seit dem beschäftigen wir uns intensiv mit diesem halben Hektar. Für den Landwirt nicht viel, für den Gemüsebauern eine große Fläche. Und für uns persönlich die Möglichkeit einer sinnvollen Art, Geld zu verdienen. Eine Art, die es auch der Generation unserer Enkel ermöglichen würde, in einer intakten Umwelt zu leben, wenn wir mehr Leute davon überzeugen können. Und eins haben wir in unserem - schon recht fortgeschrittenem- Alter gelernt, überzeugen kann man nicht mit vielen Worten sondern nur mit Taten. 

Hier entsteht also eine sogenannte "Markt-Gärtnerei", ober modernern "Market Gardening". Will heißen - Gemüseanbau für die Direktvermarktung. Vom Feld zum Endverbraucher - ohne Großhandel, Supermarkt und lange Transportwege. Gesund, regional und lecker!

Wir haben geplant, gerechnet, uns weitergebildet (wer hier Interesse sucht mal im Internet nach www.diezukunftsbauern.de). Der große Teil der Vorbereitung ist abgeschlossen. Die ersten Beete sind angelegt und mit Gründüngung versorgt.


Das Gerippe der beiden Folientunnel steht .



Der Platz für die Jungpflanzenanzucht ist in Arbeit



und die Flächen zur Reinigung, Verpackung und Lagerung sind auch fast fertig. 


Die Verkaufsbude für den Hofladen steht ebenfalls und als erstes gibt es Südfrüchte - nicht von uns, aber direkt vom Erzeuger. 



Ab nächstem Jahr wollen wir unsere eigenen Produkte anbieten, aber auch weitere Produkte von Erzeugern aus unserere Umgebung. Weil es wichtig ist zu wissen, woher unser Lebensmittel kommen. Weil regional und saisonal gut für Körper und Seele ist. Weil es unser Beitrag zum Klimaschutz und einer besseren Zukunft für unsere Kinder ist. Und weil es uns unabhängiger von Krisen macht. Egal aus welcher Sicht man es betrachtet - Regional genießen ist besser, in jeder Hinsicht!

Ab sofort gibt es auf dieser Seite dann wieder ausschließlich Informationen rund ums Thema "Pferd", für den Rest gibt es dann unsere neue Homepage, die sich gerade im Aufbau befindet:

www.spindlerhof.de

Mittwoch, 4. August 2021

Headshaking

 Seit vielen Jahren reagiert mein Pferd allergisch auf Pollen. Jedes Jahr ist diese Phase schlimmer und länger geworden. Seit Anfang des Jahres bin ich nur noch mit Lichtschutzmaske und Nüsternnetz geritten. Die Augen waren immer geschwollen und gereizt. 

In diesem Sommer haben wir zweimal die Tiere (einmal Pferd, einmal unsere Hündin) homöopathisch behandelt - mit großem Erfolg.

Bisher habe ich nicht daran geglaubt, dass man mit Globulis etwas bewirken kann. Kleine Zuckerperlen mit mini- mini- minimalem Wirkstoff. Also bitte, wer glaubt denn daran. 

Ich wurde eines besseren belehrt. Nachdem wir zweimal Erfolg in der Behandlung hatten hab ich mir ein Buch geholt, in dem die Anwendung und die möglichen Mittel für Pferde beschrieben sind. Ich hab mir die Beschreibung der Mittel genau angesehen und mich dann für Sabadilla D12 entschieden. 

An den ersten beiden Tagen alle zwei Stunden, dann einige Tage nur noch dreimal täglich, dann zweimal täglich und zum Schluss noch eine Dosis am Tag. Das ganze über einen Zeitraum von 10 Tagen. 

Ergebnis: 

DAS HEADSHAKEN IST WEG!

Anfangs wollte ich es gar nicht glauben. Die Augen sind schon am zweiten Tag abgeschwollen und haben aufgehört zu tränen. Das permanente Schnauben und Kopfschütteln ist ebenfalls weg. Wir haben keine Anzeichen mehr. Ich bin so happy. Scheinbar habe ich auf Anhieb das richtige Mittel gefunden. Es ist bestimmt nicht für jedes Pferd das richtige Mittel, aber bei uns war es ein 100 %iger Treffer. 

Dienstag, 30. März 2021

Ganzheitliche Online-Pferdeausbildung mit Sandra Fencl

Nachdem ich jetzt im Bereich "Pferdeernährung" alle für mich wichtigen Webinare besucht habe mußte etwas neues her. 

Ich finde es wichtig immer wieder über den Tellerrand zu sehen und an sich zu arbeiten und auch weiterhin zu lernen. "Das haben wir schon immer so gemacht" darf niemals als Rechtfertigung dafür herhalten nichts an der bestehenden Situation zu ändern. 

Mich interessieren in dieser Ausbildung besonders die Themen

- Mentaltraining

- Sitzschulung

- gesundheitsfördernde Körpertechniken

- gymnastizierende Bodenarbeit

- Handarbeit und 

- gymnastizierendes Reittraining.

Aber sicherlich wird man auch aus den anderen Themenbereichen neue Ideen und Informationen mitnehmen. Morgen geht es los. Ich freue mich schon.

Einen Link setzte ich hier nicht rein, den es ist KEINE WERBUNG. Ich möchte hier nur in Zukunft über meine Entwicklung berichten. Wer ebenfalls interessiert ist kann ja einfach googeln.


Montag, 15. Februar 2021

Mein Pivo - alleine Videos mit dem Handy aufnehmen


WERBUNG (oder auch nicht - weil ich nur meine erste Einschätzung abgebe?!)

Lange bin ich darum herum geschlichen. Sich selber filmen zu können, um sich mal die eigenen Fehler vor Augen zu führen ist super. Mein erster Test heute bei minus 6 Grad. Funktioniert hat es prima, ab uns zu ruckelt es etwas, aber das führe ich auf die eisigen Temperaturen zurück. Reiten kann man im Moment auf dem Platz auch nicht wirklich, aber für einen kurzen Test war es ausreichend. Diesmal ging es nicht um meine Fähigkeiten - dafür war ich viel zu abgelenkt und unruhig - sondern um den Umgang mit dem Pivo-Pod und der Fernbedienung. 

Allerdings sind die Videodateien zu groß, um sie hier hochzuladen. Daher nur ein Foto, das geht mit dem Pivo nämlich auch.



Und zur Info für alle die uns nicht kennen: mein Pferd ist ein Headshaker, der auf Sonnenlicht und Pollen reagiert, reiten ist daher nur mit UV-Maske und Nasenschutz möglich.



Freitag, 12. Februar 2021

Winterimpressionen

















 Tiefsttemperaturen von bis zu -17 Grad, eingefrorene Wasserleitungen, Schneeverwehungen und trotzdem immer wieder herrlich, wie die Bilder beweisen. 

Mittwoch, 18. November 2020

Der jährliche Besuch der Pferdewaage

 Auch in diesem Jahr hat uns wieder die Pferdewaage besucht. Dieses Jahr mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen. Die meisten haben ihr Gewicht gehalten. Diejenigen, die zunehmen sollten, haben das auch getan und die Pummelchen haben weiter abgenommen. 

Das sind die Ergebnisse nach Rassen sortiert:

Shettys:                    113 kg bei 0,88 m Größe

                                 161 kg bei 0,95 m


Quarter /Painthorse:

                                565 kg / 1,53 m

                                496 kg / 1,56 m


Quartermix:            600 kg / 1,60 m


Malopolski             558 kg / 1,54 m


Friese:                    550 kg / 1,62 m


Barockpinto:          604 kg / 1,58 m

Kabardiner:           420 kg / 1,51 m

Haflinger:              499 kg / 1,48 m

Warmblüter:           690 kg / 1,73 m

                                620 kg / 1,64 m

Kaltblut (aus dem Nachbarstall):        826 kg / 1,64 m

und ein noch nicht ausgewachsener PRE:         459 kg / 153 m



                        

Freitag, 4. September 2020

Ein ganz normaler Tag

In der aktuellen Horseman-Zeitschrift ist ein toller Artikel, der sich damit beschäftigt, wie wichtig die richtige Haltung für die geistige und körperliche Entwicklung ist und das viele Probleme nicht nur auf das Training und den Trainer oder die Ausrüstung zurückzuführen sind, sondern hier die artgerechte Haltung eine große Rolle spielt.

Die meisten Pferdebesitzer sehen ihre Tiere aber nur wenige Stunden am Tag und dann meist nur zum Putzen und Reiten. Ich habe das Privileg, die Pferde selbst von der Couch im Wohnzimmer aus noch beobachten zu können. Also dann, wenn sie sich völlig unbeobachtet fühlen und niemand Ansprüche stellt oder ablenkt. 

Genau jetzt - und es ist 11:00 Uhr am Vormittag - sitze ich auf dem Balkon, zur Untätigkeit verdammt, weil mein Ellenbogen schmerzt und ich mich heute mal ausruhen soll. Genau auf der anderen Seite des Hofes genießen die Pferde gerade ihre Vormittagsruhe. Dicht an dicht, aufgereiht wie an einer Perlenkette wird gedöst - und dass über mehrere Stunden. 



Jeden Tag, in etwa um 7:00 Uhr, kommt die ganze Truppe von der Weide nach unten, um zu trinken. Entsprechend der Rangfolge in der Gruppe können immer ca. 3 Pferde gleichzeitig ans Wasser. Der Rest wartet ruhig ab, bis er an der Reihe ist. Danach gibt es für jeden einen Haufen Heu auf der Matschkoppeln zum Frühstück. Wenn der aufgefressen ist, wandern alle zu dem Trailstück, auf dem sie auch jetzt im Moment stehen, um zu schlafen oder zu dösen.

Gegen Mittag löst sich die Versammlung auf. Jetzt verteilen sich alle ziemlich großzügig über den ganzen Trail, fressen die letzten Reste aus den verschiedenen Heuraufen, toben und spielen oder gehen wieder auf die Weide. 

Neue Weidestücke gibt es in der Regel so gegen 16:00 Uhr, so dass sich dann alle wieder sammeln und ungeduldig auf mich warten, damit ich neues Gras freigebe. Spätestens dann gehen alle Pferde auch wieder zum Wasser. Wenn es keine neues Gras gibt - bei uns ist schon wieder alles zu trocken gewesen, so dass wir jetzt erstmal 2 Wochen ohne Weide auskommen müssen, bis sich diese erholt hat - werden um diese Zeit die Heuraufen neu aufgefüllt und alle stürzen sich darauf, als wären sie verhungert. Auch dann, wenn noch Reste vom Vortag in der Raufe waren. Das neue Heu könnte ja besser schmecken. 

Bis in die Abendstunden ist dann die Zeit, in der die meisten Pferdebesitzer kommen um sich mit Ihren Tieren zu beschäftigen. Auch in der Nacht ist noch Bewegung in der Herde zu spüren. Und ab und an verpasst einer den Anschluss und wiehert seinen Kumpels hinterher. 

Im Vergleich zum letzten Jahr ist aber insgesamt weniger Bewegung zu verzeichnen. Die Pferde laufen deutlich mehr, als in anderen Haltungsformen, haben aber Ihre Abläufe gegenüber dem letzten Jahr scheinbar optimiert. Zu viel unnötige Wege werden vermieden. Die Gruppe ist sehr harmonisch und die beiden Neuzugänge, die seit einigen Wochen dabei sind haben sich gut integriert. Ich glaube nicht, dass man auf dem Foto erkennen kann, wer neu dazu gekommen ist.

Rund um den Trail gibt es für die Pferde viel zu sehen und von einigen hoch gelegenen Punkten haben alle einen guten und weiten Rundumblick. Auch die Aussicht auf den Reitplatz wird von vielen Pferden gerne genutzt, wenn der beste Freund dort gerade trainiert wird. 

Allerdings ist diese Haltungsform nicht für alle Pferde optimal. Gerade für ältere Tiere können die weiten Wege und das bergige Gelände irgendwann zu anstrengend werden. Dann ist es ratsam, diese über Nacht von den anderen zu separieren. Zudem müssen wir bei einigen Pferden genau beobachten, ob sie auch ausreichend Ruhe bekommen. 

Insgesamt ist es für mich aber mit Abstand die beste Haltungsform und die Pferde waren noch nie so ausgeglichen und entspannt wie jetzt.





Montag, 17. August 2020

Das Haus, das Verrückte macht ....

in einem alten Asterix Comic laufen Asterix und Obelix durch eine Behörde, um eine Genehmigung zu bekommen (kann mich nicht mehr erinnern wofür). Sie laufen den ganzen Tag, treppauf - treppab, von Zimmer zu Zimmer, ohne sichtbaren Erfolg. 

Immer wenn ich irgendeinen sinnlosen Verwaltungsvorgang auf den Tisch bekomme muss ich daran denken. Gerade eben hab ich den Briefkasten geleert und genau so einen Unsinn zugestellt bekommen. 

Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal unseren Pferdebestand gegen den West-Nil-Virus impfen lassen. Pro Pferd gibt es dafür pro Impfung 20 € Zuschuss von der Tierseuchenkasse. Die Anmeldung bei der Tierseuchenkasse läuft über mich, so dass ich die Beträge eingesammelt, den Tierarzt bezahlt und die Anträge gestellt habe. So weit - so gut. 

Eben kam der Bescheid und jetzt wird's lustig. Die Förderung darf nämlich nicht von der Tierseuchenkasse an die Pferdebesitzer ausgezahlt werden.

Deshalb gibt es ein Formular, dass ich dem Tierarzt schicken muss....

    ..... damit der das ausfüllt

        ..... und an die Tierseuchenkasse zurückschickt.

            ..... Die dann das Geld an den Tierarzt überweist,

                    ..... der dann dafür sorgen muss, dass ich das Geld bekomme,

                            ..... damit ich das dann an die einzelnen Pferdebesitzer verteile. 


Wer bitte denkt sich so etwas aus?????

So kompliziert kann doch niemand denken!!!!


Für alle, die es interessiert, hier noch der Link zum "Haus das Verrückte macht"https://www.youtube.com/watch?v=wAoUNTRFgvM




Dienstag, 9. Juni 2020

Das neue Trailstück ist fertig

Allerdings geht der Trail einmal im Kreis um den Steinrücken herum. die Pferde waren ziemlich irritiert, immer wieder am Ausgangspunkt anzukommen. Hat mehrere Runden gebraucht, bis alle es verstanden haben.



Donnerstag, 4. Juni 2020

Videos von Trail und Stall



Gestern beim misten hatte ich das Handy einstecken und hab mal einige Videos gemacht. Die Begeisterung hat mich dabei ein bisschen zu sehr gepackt. Die meisten Teile hab ich leider gefilmt, bevor ich gemistet habe. Naja, macht nix. 






Dienstag, 21. April 2020

Frühling

Im Hof erblühen die ersten Pflanzen



Wir haben es endlich geschafft, auch mal alle Schmuddelecken im Hof zu beseitigen und die Blumenbeete neu einzufassen. Auch die Scheune hat schon ein neues Dach und die Holzverkleidung wurde endlich erneuert. Fehlt noch der Putz und die Tore.

Aus den Steinen, die überall herumlagen ist ein Kräuterbeet geworden und an der Auffahrt zur Scheune ein Gemüsebeet für Kürbis und Zucchini. 


Der erste Fledermauskasten hängt



und die Wildbienen sind auch schon aktiv. (Beim Video unbedingt den Ton anmachen)





3 Anhänger voll Holz werden zu Knabberecken für die Pferde


und wenn dann mal Feierabend ist, genießen wir den im Gemüsegarten mit Blick auf den Sonnenuntergang.




Montag, 23. März 2020

Hofansicht

Da die Kuhweide auf der anderen Straßenseite im Moment nicht genutzt wird, gehe ich dort morgens gerne mit dem Hund spazieren. Man hat dabei eine herrliche Aussicht auf unseren Hof. 


Unten im Bild habe ich in rot mal den Verlauf des derzeitigen Trails markiert und blau für die Wege, die in diesem Jahr noch dazu kommen sollen. Unser Hof liegt auf einer Höhe von 480 m, die höchste Stelle im Trail bei 518 m. Das macht 38 Höhenmeter Unterschied, die unsere Pferde mehrfach täglich bewältigen. Die Länge beträgt über 500 Meter, nach dem weiteren Ausbau rund 750 Meter.



Mittwoch, 1. Januar 2020

Silvester

Jedes Jahr aufs neue geht auf diversen Plattformen die Diskussion los, wie wir mit unseren Pferden die Silvesternacht am besten überstehen.

Unser Offenstall liegt in einem recht kleinen Dorf, daher ist die Knallerei sicherlich nicht so langanhaltend wie in anderen Orten. Allerdings bekommen die Pferde bei uns wirklich alles mit, weil die Unterstände so ausgerichtet sind, dass sie einen freien Blick zur Straße haben.

In den letzten Jahren ist immer alles gut verlaufen, aber natürlich waren die Pferde aufgeregt. Für dieses Jahr habe ich mir deshalb etwas anderes einfallen lassen.

Die Pferde haben am Nachmittag vorher früher Futter bekommen als sonst. Zudem habe ich die Heuration gekürzt uns zusätzlich zum Knabbern Stroh angeboten. Kurz vor Mitternacht haben sie dann eine weitere Heuportion bekommen. Da war der Hunger recht groß und die Futtersäcke viel interessanter als das Silvesterfeuerwerk. Sie haben absolut ruhig gefressen, selbst dann noch, als in unmittelbarer Nähe die Raketen gezündet wurden.

Das werde ich im nächsten Jahr definitiv wieder so machen.

Mittwoch, 25. Dezember 2019

Spieltag

Wie schon im letzten Jahr machen wir an den kalten kurzen Tagen im Winter gerne mal etwas anderes, z.B. Lanzenstechen, mit dem Schwert Klötze umhauen oder mit der Garrocha üben. Das macht Reitern und Pferden Spaß.









Sonntag, 17. November 2019

Die Pferdewaage war da

Alle Jahre wieder besucht uns die Mobile Pferde-Waage.

Zum erstenmal dabei unsere kleine Nössi, mit 88 cm und 111 kg die Kleinste



und ein Kaltblutpferd aus der Nachbarschaft, das mit 833 kg bei einem Stockmaß von 165 cm am schwersten war.

Bei beiden Pferden haben die Schätzungen mächtig daneben gelegen - meine Schätzung am meisten.



Am glücklichsten bin ich aber über die Messung meines Pferdes. Sie hat gegenüber dem Vorjahr nochmal 30 kg abgenommen, obwohl viele Muskeln dazu gekommen sind. Mit soviel Gewichtsverlust hatte ich nicht gerechnet. Jetzt sind wir noch 16 kg von meinem angestrebten Zielgewicht von 550 kg entfernt. Das ist doch eine machbare Größe.

Mittwoch, 6. November 2019

Pflanzaktion

Dieses Jahr haben wir mehrere Pflanzaktionen gestartet.

Insgesamt wurden gepflanzt:

20 Obstbäume (Apfel, Kirsche, Birne, Pflaume)
12 Winterlinden
25 Wildbirnen
5 Sommereichen
5 Edelkastanien

macht insgesamt 67 Bäume!

Zusätzlich noch Heckenpflanzen / Sträucher:

44 Feuerdorn
5 Weißdorn
8 Schlehen
5 Waldhasel
4 Hartriegel
6 Hainbuchen
5 Vogelbereren

(insgesamt also 77)

und Beerensträucher:

Johannisbeere in weiß, rot und schwarz,

3 Stachelbeeren und

2 Brombeeren

und 5 Ramblerrosen.

Jetzt hoffen wir nur noch, dass alles gut anwächst.

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Mal wieder Vergleichfotos


Das obere vom Februar 2016, das untere aus diesem Sommer, bevor es auf den Trail ging.

Das nächste Foto ist aktuell, nach 10 Wochen Paddock-Trail. Mal davon abgesehen, dass das Fell auf dem Foto ziemlich struppig ist, weil die Dame sich im Matsch gewälzt hat, ich finde man sieht tatsächlich nochmal einen Unterschied.

Montag, 21. Oktober 2019

Der Ausbau des Trails geht weiter


Im Sommer haben unsere Pferde diesen Steinrücken schon immer sehr geliebt. Er bietet Schatten interessantes Gelände und viele Knabber- und Schubbermöglichkeiten. Daher werden wir den gesamten Bereich in den Trail mit einbeziehen.