Mittwoch, 25. Dezember 2019

Spieltag

Wie schon im letzten Jahr machen wir an den kalten kurzen Tagen im Winter gerne mal etwas anderes, z.B. Lanzenstechen, mit dem Schwert Klötze umhauen oder mit der Garrocha üben. Das macht Reitern und Pferden Spaß.









Sonntag, 17. November 2019

Die Pferdewaage war da

Alle Jahre wieder besucht uns die Mobile Pferde-Waage.

Zum erstenmal dabei unsere kleine Nössi, mit 88 cm und 111 kg die Kleinste



und ein Kaltblutpferd aus der Nachbarschaft, das mit 833 kg bei einem Stockmaß von 165 cm am schwersten war.

Bei beiden Pferden haben die Schätzungen mächtig daneben gelegen - meine Schätzung am meisten.



Am glücklichsten bin ich aber über die Messung meines Pferdes. Sie hat gegenüber dem Vorjahr nochmal 30 kg abgenommen, obwohl viele Muskeln dazu gekommen sind. Mit soviel Gewichtsverlust hatte ich nicht gerechnet. Jetzt sind wir noch 16 kg von meinem angestrebten Zielgewicht von 550 kg entfernt. Das ist doch eine machbare Größe.

Mittwoch, 6. November 2019

Pflanzaktion

Dieses Jahr haben wir mehrere Pflanzaktionen gestartet.

Insgesamt wurden gepflanzt:

20 Obstbäume (Apfel, Kirsche, Birne, Pflaume)
12 Winterlinden
25 Wildbirnen
5 Sommereichen
5 Edelkastanien

macht insgesamt 67 Bäume!

Zusätzlich noch Heckenpflanzen / Sträucher:

44 Feuerdorn
5 Weißdorn
8 Schlehen
5 Waldhasel
4 Hartriegel
6 Hainbuchen
5 Vogelbereren

(insgesamt also 77)

und Beerensträucher:

Johannisbeere in weiß, rot und schwarz,

3 Stachelbeeren und

2 Brombeeren

und 5 Ramblerrosen.

Jetzt hoffen wir nur noch, dass alles gut anwächst.

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Mal wieder Vergleichfotos


Das obere vom Februar 2016, das untere aus diesem Sommer, bevor es auf den Trail ging.

Das nächste Foto ist aktuell, nach 10 Wochen Paddock-Trail. Mal davon abgesehen, dass das Fell auf dem Foto ziemlich struppig ist, weil die Dame sich im Matsch gewälzt hat, ich finde man sieht tatsächlich nochmal einen Unterschied.

Montag, 21. Oktober 2019

Der Ausbau des Trails geht weiter


Im Sommer haben unsere Pferde diesen Steinrücken schon immer sehr geliebt. Er bietet Schatten interessantes Gelände und viele Knabber- und Schubbermöglichkeiten. Daher werden wir den gesamten Bereich in den Trail mit einbeziehen. 









Mittwoch, 16. Oktober 2019

Auswirkungen der neuen Haltung auf die Pferde

Seit 7 Wochen steht mein Pferd jetzt im Trail und der Bauchumfang ist mittlerweile um 5 cm geschrumpft. Gewachsen sind dagegen die Muskeln, insbesondere an der Hinterhand. Auch die Kondition ist deutlich besser geworden. In den ersten drei Wochen war an Arbeit nicht zu denken, da sie extrem müde war. So eine Umstellung ist recht kräftezehrend, auf die viele Bewegung muss sich das Pferd erstmal einstellen. Darauf muss ich auch zukünftige neue Einsteller hinweisen.

Was weiterhin positiv auffällt ist die Abnutzung der Hufe - diese sind jetzt viel gleichmäßiger abgelaufen. Und auch der Durchfall und das Kotwasser, was wir in den letzten Jahren nie ganz in den Griff bekommen haben, sind weg. Trotz momentan fast 3 Stunden Weide täglich.

Die alten Pferde - wir haben 3 Pferde über 20 Jahre - sind beweglicher geworden und auch geistig fitter, benötigen aber aufgrund der vielen Bewegung jetzt zusätzliches Kraftfutter.

Eine früher sehr unruhige Stute ist jetzt deutlich entspannter, sowohl auf dem Trail als auch beim Putzen und bei der Arbeit.

Insgesamt bin ich so zufrieden, dass für mich nichts anderes mehr in Frage kommt. Auch wenn es bei dieser Haltung Nachteile für uns als Betreiber gibt. Der tägliche Zeitaufwand ist viel höher und wir werden nochmal in Heuraufen investieren müssen, da unsere 4 Holzraufen ständig kaputt sind. Diese werden wir wohl im nächsten Jahr auch gegen Metallraufen austauschen müssen.

Sobald wir im nächsten Frühjahr auch den zweiten Teil des Trails fertig haben, werde ich die Zäune "ponysicher" machen und dann kommen auch die Shettys mit raus. Die nutzen sowieso schon jede Gelegenheit durch den Zaun zu den Großen zu kommen. Da stell' ich sie lieber gleich mit dazu.

Dienstag, 8. Oktober 2019



Mittags dürfen unsere Pferdchen immer für ca. 2 Stunden auf die Weide. In dieser Zeit können wir in Ruhe alle Raufen befüllen und abäppeln. 

Bei dieser Gelegenheit habe ich mal wieder ein paar Fotos gemacht, weil man jetzt bereits besser sieht, wo die Wege sind. Am Vortag hat es extrem geregnet, daher sind die Wege auf den Bildern matschig, aber bis auf eine schlimme Stelle um eine Heuraufe herum hält sich das ganze noch in Grenzen. 



Etwa ein drittel der Wegstrecke liegt aufgrund des Bewuchses im Schatten - im Sommer sehr angenehm.


Die Fläche mit den Steinen und dem Baumbewuchs wird im nächsten Jahr, wenn wir den Rundweg erweitern mit dazu kommen. Diesen Bereich lieben die Pferde besonders im Sommer.


Leider erkennt man auf den Bildern den Höhenunterschied nicht so richtig. Das gesamte Gelände ist ziemlich hügelig, so dass die Pferde immer wieder bergauf und bergab müssen.


Außerdem ist nie der gesamte Trailbereich zu sehen, das regt zu mehr Bewegung an. 









Im Hintergrund sieht man einen Teil der Unterstände 







In einem Bereich des Weges müssen wir einen ziemlichen Höhenunterschied überwinden, aber auch den meistern die Pferde mittlerweile gut, nach dem Regen sieht er aber etwas mitgenommen aus.



Entlang eine Zuwegs zum Trail haben wir am letzten Wochenende Obstbäume, Linden und jede Menge einheimische Sträucher gepflanzt. Lauter Gehölze, die von den Pferden auch gefressen werden können, damit wir später den Rückschnitt gleich verfüttern können. Und auch ein Teil der zukünftigen (hoffentlich reichlichen) Apfelernte wird sicher in den Pferdemägen landen. 


Dienstag, 24. September 2019

Pflanzaktion

Meistens dienen unsere Umbaumaßnahmen in erster Linie den Pferden. Aber auch der Mensch darf nicht zu kurz kommen und so haben wir die Fläche rund um unsere Kleinkläranlage umgebaut. Dort enstanden 3 neue Parkplätze und ein Bauerngarten. Mit ganz vielen Beerensträuchern, Rosen, Kräutern und Gemüsebeeten.



Außerdem wurden noch insgesamt 20 Bäume gepflanzt. Linden, Obstbäume und ein Walnussbaum. Nächstes Wochenende werden noch Heckenpflanzen geliefert (Weißdorn, Feuerdorn, Haselnuss und Wildrosen). Diese kommen auf die Hofseite und begrenzen damit den Weg zur Weide (auf dem Bild unten die gesamte rechte Seite. Direkt am Weg stehen die Obstbäume und weiter hangabwärts kommt dann die Hecke. 


 Damit der Bereich vom Hof aus dann auch schön zuwächst und ordentlich aussieht. Die Hecke entsteht entlang des Sandsteinstreifens.



Donnerstag, 19. September 2019

3 Wochen im Paddock-Trail - 4 cm weniger Bauchumfang

Seit 3 Wochen steht mein Pferd im Trail. Anfangs war sie so extrem müde, dass an reiten nicht zu denken war. Die Umstellung von einem normalen Paddock, in dem sich das Pferd nur wenig bewegt, zum Aufenthalt im Trail ist nicht zu unterschätzen. Ich habe erst zu Beginn dieser Woche angefangen, sie auch wieder zu reiten.

Der Aufenthalt im Trail tut ihr gut. Der Bauchumfang ist geschrumpft und an Schultern und Hinterhand sieht man schon jetzt mehr Muskeln.



Nachmittags dürfen alle für 1-2 Stunden auf die Weide, damit wir in Ruhe alle Heustellen wieder befüllen können. Das verträgt sie jetzt auch deutlich besser und auch auf der Weide wird nicht mehr wie ein Staubsauger gefressen. Sie frisst ein bis zwei Happen, läuft ein Stück weiter, frisst wieder etwas. Früher hat sie den Kopf nicht gehoben. Ich bin total zufrieden und überlege, ob ich doch noch eine Möglichkeit finde, auch unsere Shettys so zu halten oder in die Gruppe zu integrieren. 

Mittwoch, 28. August 2019

Diät-Pferd und Paddock-Trail

Der Trail ist seit über zwei Wochen in Nutzung, die Wege sind frei gefressen und alle haben sich gut eingewöhnt. Der richtige Zeitpunkt um auch mein Pferd in die Herde zu lassen.

Zuerst bin ich eine Runde mit ihr gelaufen, damit sie sich alle Wege ansehen kann und weiß wo es was gibt. War aber eigentlich überflüssig, weil ein Wallach sie sofort "an den Huf" genommen hat und mit ihr Runde um Runde gewandert ist. Immer wieder haben sich die beiden angesehen um sofort darauf loszurennen und zu buckeln. Mir scheint sie genießt es sehr. Gefressen wurde immer nur sehr kurz, es gab einfach immer zu viel zu entdecken.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich diese Haltung auf das Gewicht auswirken wird. Alle anderen haben trotz gleichbleibender Heufütterung schon etwas abgenommen - und das war auch nötig, wirklich dünn ist eigentlich bisher keiner gewesen.


Mittwoch, 14. August 2019

Die ersten Tage

Seit Samstag stehen alle Pferde zusammen auf dem Trail. Vorher waren es zwei verschiedene Gruppen, da sich einige Wallache nicht verstanden haben. Beide Gruppen haben schon einige Tage vorher einen Teil des Weges zur Verfügung bekommen um sich langsam zu orientieren.

Die Öffnung des gesamten Trails verlief sehr ruhig. Lediglich in den frühen Morgenstunden kam es zu etwas Unruhe, weil sich die Freunde in der Dunkelheit doch etwas voneinander entfernt hatten. Da wurde fleißig gerufen und herumgerannt - für uns nicht so toll, weil das alles unmittelbar vor unserem Schlafzimmerfenster passierte. Damit war die Nacht erstmal um 4.30 zu Ende. Doch Gott-sei-Dank hat sich das nach ein paar Tagen gelegt.

Es dauerte auch ein paar Tage, bis alle Heustellen angenommen wurden, doch auch das hat sich jetzt gut eingepegelt. Im Moment sind alle Pferde deutlich müder, weil jetzt größere Strecken zurückgelegt werden müssen - daran müssen sich alle erst noch gewöhnen.

Für uns Menschen ist der Arbeitsaufwand definitiv größer als bisher. Allein der Heutransport zu den unterschiedlichen Stellen nimmt täglich 45 bis 60 Minuten in Anspruch und auch die Reinigung der Wegestrecken ist natürlich aufwendiger als bisher.

Der Trail sorgt also für die Fitness von Mensch und Pferd.

Sonntag, 4. August 2019

Der erste Track ist fertig

Die Wege für den ersten Rundweg sind fertig und Teile davon werden von den Pferden schon genutzt. Nächste Woche kommen die Heuraufen. Dann muss ich noch die Anbindung an die Paddocks machen und wir können den ersten Teilabschnitt einweihen - 460 Meter Strecke 😀.



Einige Änderungen gibt es noch zur ursprünglichen Planung. So haben wir eine große Fläche unter den Bäumen in den Track mit einbezogen, um für ausreichend Schattenplätze zu sorgen. Im letzten Sommer haben die Pferde 🐴🐎🐎🐴 dort sehr gerne die heißen Mittagsstunden verbracht.

Außerdem muss der Weg im Foto oben großzügig an der Scheune vorbei geführt werden, da wir die Scheune noch sanieren wollen. Daher führt der Weg hier über die ehemalige Weide und kommt erst an der bisherigen Winterweide wieder auf den ursprünglichen Weg. Damit haben wir für alle anstehenden Arbeiten den notwendigen Freiraum. 


Alle Wege sind 5-6 Meter breit, damit kein Pferd einen Weg komplett verstellen kann.