Mittwoch, 16. Oktober 2019

Auswirkungen der neuen Haltung auf die Pferde

Seit 7 Wochen steht mein Pferd jetzt im Trail und der Bauchumfang ist mittlerweile um 5 cm geschrumpft. Gewachsen sind dagegen die Muskeln, insbesondere an der Hinterhand. Auch die Kondition ist deutlich besser geworden. In den ersten drei Wochen war an Arbeit nicht zu denken, da sie extrem müde war. So eine Umstellung ist recht kräftezehrend, auf die viele Bewegung muss sich das Pferd erstmal einstellen. Darauf muss ich auch zukünftige neue Einsteller hinweisen.

Was weiterhin positiv auffällt ist die Abnutzung der Hufe - diese sind jetzt viel gleichmäßiger abgelaufen. Und auch der Durchfall und das Kotwasser, was wir in den letzten Jahren nie ganz in den Griff bekommen haben, sind weg. Trotz momentan fast 3 Stunden Weide täglich.

Die alten Pferde - wir haben 3 Pferde über 20 Jahre - sind beweglicher geworden und auch geistig fitter, benötigen aber aufgrund der vielen Bewegung jetzt zusätzliches Kraftfutter.

Eine früher sehr unruhige Stute ist jetzt deutlich entspannter, sowohl auf dem Trail als auch beim Putzen und bei der Arbeit.

Insgesamt bin ich so zufrieden, dass für mich nichts anderes mehr in Frage kommt. Auch wenn es bei dieser Haltung Nachteile für uns als Betreiber gibt. Der tägliche Zeitaufwand ist viel höher und wir werden nochmal in Heuraufen investieren müssen, da unsere 4 Holzraufen ständig kaputt sind. Diese werden wir wohl im nächsten Jahr auch gegen Metallraufen austauschen müssen.

Sobald wir im nächsten Frühjahr auch den zweiten Teil des Trails fertig haben, werde ich die Zäune "ponysicher" machen und dann kommen auch die Shettys mit raus. Die nutzen sowieso schon jede Gelegenheit durch den Zaun zu den Großen zu kommen. Da stell' ich sie lieber gleich mit dazu.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen